Radtour zu Wasserbüffeln, Hexenhaus und Ihme-Ursprung
Überraschendes im Calenberger Land
Tour-Länge: 35km ab/bis Hannover-Wettbergen
Länge der Tour ca. 35km
Die Strecke führt zumeist über feste Wege und nur wenige hundert Meter auf groben Schotter oder schlechten Wegen und ist somit für die meisten Fahrradtypen geeignet. Zur Not ist eine kurze Schiebestrecke angesagt, denn es sind auch knapp 100Höhenmeter zu überwinden.
DieTour startet beim Rewe-Markt in Wettbergen unweit des Ricklinger Friedhofs.
Nach ein paar hundert Metern lassen wir Plattenbauen und Einfamilienhäuser hinter uns und sind unvermittelt in einer Agrarlandschaft. Vorbei am Ausflugslokal ‚Kückenmühle‘ und der Erdbeerplantage steuern wir auf Ihme-Roloven zu. Hier lockt gleich ein Blumenfeld zum Stopp Am Ortsende von Ihme-Roloven erwartet uns wieder ein ganz anderer Anblick (Bild2): Hier Endet die Norddeutsche Tiefebene und die ersten Berge kommen in Sicht. Noch vor dem Deister sind das der Süllberg (199m) und der Vörier-Berg (148m). Letzterer ist das heutige Ziel und gut durch das Windrad oben auf dem Berg zu erkennen. Die Strecke verläuft schnurgerade auf einer schmalen Straße nach Vörie. Hier lohnt unbedingt ein kleiner Abstecher: Westlich des Ortes gibt es eine Herde Wasserbüffel. Auf der linken Seite besteht die Möglichkeit dem Schild Stapelteiche zu zwei Beobachtungshütten folgen. Dort besteht eine gute Möglichkeit viele Vögel zu beobachten.
Weiter geht es auf dem Radweg neben der Straße nach Linderte. Für einige hundert Meter wird die Strecke nun etwas rauer bis zu einer kleinen grünen Oase. Ein Stein und ein Schild weisen auf die Wolfsbergquelle hin.
Nun wird der Weg noch etwas rauer und zum Schluss auch etwas steil – unsere heutige Bergwertung.
Wer nicht mit dem MTB unterwegs ist, kann das kurze Stück auch schieben. Es lohnt sich auf jeden Fall den Aufstieg zu wagen, denn oben angekommen wartet eine Überraschung:
Hier steht ein Hexenhäuschen. Wer sich traut, darf einmal klingeln und schauen ob die Hexe zu Hause ist.
Wenige Meter weiter an der Pferdekoppel belohnt ein weiter Rundumblick für die Anstrengung beim Anstieg der bei gutem Wetter bis zu den Hildesheimer bergen reicht. Nun geht es ein kurzes Stück durch Lüdersen, das schon zu Springe gehört. Man staunt was für tolle Häuser mit wahnsinnigem Ausblick es doch in der Region gibt. Als wir den Ort wieder verlassen, wird die Strecke letztmalig etwas rauer und wir kommen in nächster Nähe am Windrad vorbei, das wir vorhin noch aus großer Entfernung gesehen haben. Außerdem gibt hier einen tollen Blick auf den Deister.
Nun sind die Bremsen gefordert, denn es geht auf einem Betonweg hinab nach Holtensen. Viele schöne Höfe sind hier zu Wohnhäusern umgebaut. Holtensen bietet außerdem eine gute Möglichkeit sich mit Verpflegung einzudecken entweder beim Bäckereicafé oder bei der bekannten Burger-Braterei – beides an der Bundesstraße gelegen.
Nun sind wir schon mitten auf dem Rückweg. In Evestorf bietet sich nahe der der Friedenseiche ein schöner Platz für ein Picknick und ein Spielplatz für die Kinder.
Kurz darauf befindet sich auf der rechten Seite vor einer Brücke ein großer Findling. Dieser markiert den Ihme-Ursprung, die hier durch Zusammenfluss von Wennigser Mühlbach und Bredenbecker Bach entsteht. Wald sehen wir voraus die Überreste der Zuckerfabrik in Weetzen.
Im Ortskern lohnt ein kleiner Umweg zur alten Kapelle des Ortes der heute zu Ronnenberg gehört. Am Orteingang von Ihme-Roloven lohnt noch ein Stopp beim hübschen Rittergut Bettensen. Leider muss ein Blick durch die Hofeinfahrt genügen, denn das Gut befindet sich in Privatbesitzt der Familie von Münchhausen. Nun geht es Abwärts zurück nach Wettbergen geht. Für Familien bieten sich noch ein letzter Stopp am großen Spielplatz beim "zero:e Park" an.