ADFC unterstützt vom Eilenriedebeirat geforderte Stilllegung der Waldchaussee

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) unterstützt die vom Eilenriedebeirat geforderte Stilllegung der Waldchaussee zwischen Steuerndieb und Zoo.

„Das würde mehrere Probleme gleichzeitig lösen" erläutert Jan Krüger vom Vorstand des ADFC Stadt Hannover. „ Zum einen kann der Radverkehr vom sanierungsbedürftigen Radweg auf die Fahrbahn verlegt werden." Diese ist in einem viel besseren Zustand. Zum anderen würde die Gehägestraße dadurch vom Durchgangsverkehr befreit. „Seit der Zwei-Richtungsradweg auf der Gehägestraße auf Initiative des Landes zurückgebaut wurde, ist die Straße für die Radfahrer*innen völlig vermurkst. Bei dem Verkehrsaufkommen fährt niemand freiwillig auf der Fahrbahn." sagt Krüger. 

Dritter Vorteil: Die im Berufsverkehr nur schwer zu überquerende Waldchaussee wäre kein Hindernis  mehr auf den wichtigen Wegen der Radfahrer*innen und Fußgänger*innen durch die Eilenriede. Anders als beim Messeschnellweg, gibt es hier keine Brücken. „Zwar gab es in der Vergangenheit die politische Initiative, die Radwegequerungen über die Waldchaussee zu bevorrechtigen, das hat die Verwaltung jedoch abgelehnt.". 

Skeptisch ist der Mann vom ADFC bei der Idee, die Buslinie 900 dort fahren zu lassen und verweist auf den hohen Freizeitwert der derzeit nur an Wochenenden gesperrten Straße: „Die gesperrte Waldchaussee ist der Pausenhof von Hannover. Wer will dort noch mit seinen Kindern das Radfahren oder Rollschuhlaufen üben, wenn alle 7 Minuten ein Bus aus der einen oder anderen Richtung vorbeirauscht?"

Für Rückfragen:

ADFC Stadt Hannover

Jan Krüger

j.krueger [at] adfc-hannover.de

Geschäftsstelle

stadt [at] adfc-hannover.de


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