ADFC-Qualitätsradrouten und ADFC-RadReiseRegionen ausgezeichnet

Die digitale radtouristische ADFC-Fachveranstaltung „Qualität im Radtourismus“ bot den idealen Rahmen, um ADFC-Qualitätsradrouten und ADFC-RadReiseRegionen für ihre geprüfte Qualität auszuzeichnen.

Qualitätsradrouten locken Radtouristen an.
Qualitätsradrouten locken Radtouristen an. © ADFC/Marcus Gloger

Die Corona-Pandemie hatte bereits für einen Rückstau bei den Auszeichnungen gesorgt, da Messen und Veranstaltungen, auf denen die Auszeichnungen üblicherweise übergeben werden, seit einiger Zeit ausgefallen sind. Insgesamt zeichnete der ADFC 22 Routen und Regionen aus, die zum Teil bereits seit Herbst 2019 mit ihrer Qualität überzeugen konnten.

Radreisende haben mit mehr als 265 Radfernwegen und 350 regionalen Routen in Deutschland reichlich Auswahl. Deshalb ist die Qualität der Routen und Regionen ein wichtiges Kriterium, um aus der Masse hervorzustechen.

Auszeichnung im digitalen Rahmen

Das betonte der ADFC in seiner digitalen radtouristischen Fachveranstaltung „Qualität im Radtourismus“ am 15. April 2021 und gab Impulse, wie sich die Qualität noch steigern lässt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und ist auf dem ADFC-Youtube-Kanal verfügbar. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch ADFC-Qualitätsradrouten und ADFC-RadReiseRegionen geehrt.

Ausgezeichnete ADFC-Qualitätsradrouten

Der Lahnradweg von der Quelle bis zur Mündung ist bereits zum zweiten Mal als ADFC-Qualitätsradroute mit drei Sternen ausgezeichnet worden. Das gilt ebenfalls für den Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Radweg in Baden-Württemberg. Schon zum dritten Mal in Folge erhielten der Neckartal-Radweg, der Kocher-Jagst-Radweg und der Saarland-Radweg als ADFC-Qualitätsradrouten vier Sterne.

Der Eder-Radweg, der Diemelradweg und der Bodensee-Radweg haben ebenfalls vier Sterne erreicht. Für die Flussradwege in Hessen und den Radweg, der den Bodensee in Baden-Württemberg und Bayern zeigt, ist es die zweite Auszeichnung als ADFC-Qualitätsradroute.

Neu dabei: die Rheinische Apfelroute in NRW

Die Rheinische Apfelroute in NRW verstärkt die ADFC-Qualitätsradrouten mit drei Sternen für die nächsten drei Jahre. Die Themenroute bringt den Obst- und Gemüseanbau in Nordrhein-Westfalen näher.

In NRW wurden noch zwei ADFC-Qualitätsradrouten mit drei Sternen ausgezeichnet: der Töddenlandradweg, der auf die Kultur der Tödden eingeht, und die Wasserburgenroute. Bei ihr ist der Name Programm.

Es wurden noch weitere ADFC-Qualitätsradrouten ausgezeichnet. Ein Übersicht gibt es hier: www.adfc-radtourismus.de/radtouren/qualitaetsradrouten.

Das radrevier.ruhr ist neue ADFC-RadReiseRegion

Der ADFC freut sich, die erste urbane ADFC-RadReiseRegion ehren zu können: Das radrevier.ruhr feiert das Ruhrgebiet und punktet mit vielen Tagestouren im Knotenpunkt-Wegweisungssystem.

Seit 2020 ist auch die Region Salzach-Inn ADFC-RadReiseRegion. Sie zeigt den oberbayerischen Landstrich mit Alpenpanorama und in allen Facetten. Die maritime Wesermarsch und die Heideregion Uelzen sind beide zum zweiten Mal ADFC-RadReiseRegion geworden.

Eine Übersicht über die ADFC-RadReiseRegionen findet sich hier: www.adfc-radtourismus.de/radtouren/radreiseregionen.


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Häufige Fragen an den ADFC

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Wie erreiche ich den ADFC Region Hannover

    Sie erreichen den ADFC Region Hannover wie folgt:

    - ADFC Umlandkommunen: Telefon 0511-16403-12, E-Mail region [at] adfc-hannover.de

    - ADFC Stadtverband Hannover: Telefon 0511-16403-22, E-Mail: stadt [at] adfc-hannover.de

    Sie möchten persönlich vorbei kommen?
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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    Eine kostenlose Radreiseberatung gibt es bei uns, ADFC Region Hannover e.V. in der Geschäftsstelle nach vorheriger Terminvereinbarung.

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